Pfarrerin und Kirchengemeinderat stellen sich vor

DR. HANS-PETER KASÜSCHKE (2. Vorsitzender und Kindergartenausschuss)

Über 25 Jahre habe ich in der Wissenschaft und im Wissenschaftsmanagemt einer Universtät gearbeitet. Neben dieser „geregelten“ Tätigkeit arbeite ich bis heute als Psychologischer Berater und Coach.

Als gebürtige Ruhrgebietler sind wir 2012 in die Gegend gezogen, „in der andere Urlaub machen“. Wir, das heißt meine Frau und ich mit zwei unserer vier Kinder, zogen zuerst in die City von Gmünd und wohnen seit 2011 in Weiler.  Meine Praxis habe ich nach Gmünd verlagert und gleichzeitig eine Dozentenstelle in der Erzieherinnenausbildung angenommen.

Für mich ist die Arbeit in und für die Gemeinde von der Idee geprägt, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Hilfe zu geben, wo sie gebraucht wird, und damit etwas zurückzugeben, was ich von Menschen erfahren habe. Damit ist nicht zwangsläufig die materielle Hilfe gemeint, sondern auch das Erleben von Gemeinschaft. Denn Glaube ist für mich verbunden mit Gemeinschaft und mit dem aktiven Tun: Handeln für meinen Nächsten, wo andere zögern.

KLARA KELM (Bezirkssynodale)

Ich habe zwei inzwischen erwachsene Kinder und lebe in dieser Gemeinde seit langer Zeit. Ehrenamtliche Arbeit in der Kirche ist für mich eine wichtige Aufgabe. Meine Mitarbeit im Kirchengemeinderat hat mir sehr viel Freude gemacht und wir konnten sehr viel Positives bewirken. Hieran möchte ich gern anknüpfen und mithelfen, dass unsere Kirchengemeinde weiterhin ein großes Haus mit offenen Türen für Suchende und Gläubige, für alte und junge Menschen ist.

Die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Generationen liegen mir am Herzen. Mein Interesse gilt einem vielfältigen Gemeindeleben, in dem Gemeinschaft erlebbar wird. Auch in Zukunft möchte ich mich in verschiedenen Bereichen in unserer Kirchengemeinde engagieren.

JULIA MAYER (Internetseite / Stellv. Bezirkssynodale)

Mein Name ist Julia Mayer, ich wurde 1973 in Schwäbisch Gmünd geboren. Nach beruflich bedingten Zwischenstops in Villingen-Schwenningen und Frankfurt am Main wohne ich seit 2005 mit meinem Mann in Unterbettringen/Lindenfeld. 2008 kam unser Sohn Laurin auf die Welt, der seit seinem zweiten Lebensjahr mit großer Begeisterung die Kindertagesstätte Versöhnungskirche im Lindenfeld besuchte und seit 2014 die Schulbank drückt. Im Jahr 2012 wurde unsere Tochter Marleen geboren, die ihre Familie seit dem ersten Tag wie ein kleiner Wirbelwind auf Trab hält. Nach Abitur und Ausbildung habe ich seit 1995 bei verschiedenen Krankenversicherungen gearbeitet und bin seit 2005 bei einer privaten Krankenversicherung im Raum Stuttgart angestellt.

Lebendige Kirche stelle ich mir als eine offene, fröhliche und tolerante Gemeinschaft vor, in der jeder der möchte seinen Platz findet. 

Es ist mir ein Anliegen, dass unsere Gemeindemitglieder schon von Klein an Kirche als einen vertrauten Platz in Alltag erleben. Aus diesem Grund ist mir lebendiges Miteinander von Kindern und Kirche, von Alt und Jung,  wichtig. Ich freue mich schon jetzt auf alle die neugierig geworden sind, und unser Gemeindeleben durch Ihr Dasein bereichern werden.

CLAUDIA ZURMÜHL

Begleitet hat mich die Kirche schon mein Leben lang. Erfahrungen haben meinen Glauben tief geprägt. Als Ortsfremde bin ich dennoch erst mit meinen beiden Kindern in die Kirchengemeinde Degenfeld / Weiler / Unterbettringen hineingewachsen.

Der Ausbau des Kindergartens der Versöhnungskirche mit der Kleinkindergruppe war damals noch ganz neu und ein Glücksfall für uns. Von der vielen ehrenamtlichen Arbeit und dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten für diese Erweiterung, haben wir nur gehört. Wir durften „einziehen“ und uns wohlfühlen. Ich lebe den Gedanken nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Gerne helfe ich, wo ich kann. Als die Einrichtung Unterstützung suchte, bin ich 2016 im Kirchengemeinderat gelandet. Am Herzen lagen mir aber nicht nur die Themen des Kindergartens, sondern die Begleitung der Kinder im Allgemeinen. Die Arbeit im Kirchengemeinderat hat mich immer bereichert. Die Aufgaben waren interessant, aber auch herausfordernd, manche kräftezehrend. Private Veränderungen zwangen mich dann zu einer Pause.

Mitte des Jahres 2023 bin ich neu durchgestartet. Ich hoffe, dass ich mit meiner Stimme etwas Gutes schaffen und an die Gemeinde zurückgeben kann. 

 

BERND KILIAN, Diplom Theologe (Redaktion Gemeindebrief)

Der christliche Glauben begleitete mich seit Kindertagen. Mein Vater war Pastor in einer evangelischen Freikirche, in der er später leitende Aufgaben übernahm. Von daher mussten wir als Kinder sehr oft einen Ortswechsel vornehmen, was zu meiner Lebensgeschichte dazu gehört. Gebürtig komme ich aus der alten Hansestadt Hamburg, erlebte meine Grundschulzeit in Dortmund, dann folgte ein Umzug nach Südhessen nach Darmstadt, wo ich mein Abitur machte und Theologie studierte.

Mit 24 begann ich 1979 meine berufliche Aufgabenstellung als Jugendpastor in einer großen Hamburger Kirchengemeinde, in der ich meine ersten Erfahrungen in der Kinder-, und Jugendarbeit sammeln durfte. Weiter führte mich mein Weg nach Kiel, wo ich meine erste Gemeinde übertragen bekam. Nach der Wende beauftragte man mich als „Wessi“ 1993 eine Kirchgemeinde in den neuen Bundesländern in Rostock zu übernehmen. Das waren sehr spannende Jahre. Leider kam es 1996 zu einem Bruch, der meinen Lebensweg in unerwartet neue Aufgabenbahnen lenkte. Ich wechselte an ein christliches Gymnasium in Rostock, wo ich den Evangelischen Religionsunterricht übernahm und das angeschlossene Internat mit Hochbegabtenzug leitete. Als Baden-Württemberg dann 2004 beschloss, in Schwäbisch Gmünd ein Gymnasium für Hochbegabte zu gründen, wechselte ich ein Jahr später in die alte Stauferstadt, um das LGH mit aufzubauen. Nun lebe wohl die längste Zeit in meinem Leben fest an einem Ort, wobei meine Frau und ich vor drei Jahren unseren Lebensmittelpunkt in das wunderschöne Weiler in den Bergen als „Naigschmeggde“ verlegten.

Kirche hat mich nie losgelassen – sie war und ist immer der Ort gewesen, an dem ich über das nachsinnen konnte,  was mich unbedingt angeht und über den Tod hinausreicht. Vielleicht gelingt dies uns gemeinsam!

Katrin Stauss, Diätassistentin

In Schwäbisch Gmünd geboren und in Degenfeld aufgewachsen bin ich seit meiner frühen Kindheit mit der Kirchengemeinde verbunden. Kinderkirche, Krippenspiel, Jungschar, Konfirmandenunterricht und Konfirmation, später der Kirchenchor waren wichtige Bestandteile meiner Kindheit und Jugendzeit.

Ausbildung und meine ersten Berufsjahre als Diätassistentin haben mich für einige Jahre in den Großraum Stuttgart geführt. 1998 bin ich wieder nach Degenfeld mit Mann und 3 Kindern zurückgekehrt. Da ich seit 1991, egal wo ich gewohnt habe, in der jeweiligen Kirchengemeinde ehrenamtlich aktiv war, war es für mich keine Überlegung wert, dies auch in Degenfeld tun. So kann ich das, was mich in der Kindheit geprägt hat und mir zur persönlichen Glaubensbildung geholfen hat, auch der Kirchengemeinde wieder zurückgeben.